Konzerte

Seit 2012 tritt Angelika Bönisch regelmäßig als Solistin auf. Sie ist fasziniert, wie es möglich ist, mit ihrem Instrument einen ganzen Kirchenraum allein zu füllen und genauso der Intimität eines Wohnraumes gerecht zu werden. Gern können schon bestehende Programme auch auf Ihren Veranstaltungen oder eigens im Konzert gespielt werden. Mögliche Konzertprogramme sind beispielsweise:

Suiten aus aller Welt:
Die Tiefe des C

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Suite C-Dur
Siegfried Barchet (1918-1982)
Images de Menton
Jaime Zenamon (*1953)
Suite Iguatù

Hören wir „Violoncello“ und „Suite“, so fallen uns gleich Johann Sebastian Bach und seine Sechs Suiten für Violoncello solo ein. Aber nicht nur Bach hat sich in dieser Gattung dem einzigartigen Timbre des Cellos gewidmet. Wir begegnen ihr auch bei dem Brasilianer Jaime Zenamon, der in seinem Werk südamerikanische Rhythmen und Klänge einfließen lässt. Der deutsche Cellist Siegfried Barchet malt in seiner Suite ein Bild vom bezaubernden Städtchen Menton an der Côte d‘Azur. Eine besondere Faszination auf Komponisten, Spieler und Zuhörer übt immer wieder die tiefe C-Saite mit ihrer beeindruckenden Resonanz aus. Diesem Geheimnis wird das Konzertprogramm in vielfältiger Weise auf der Spur sein.

Barockcello solo:
Von den Anfängen der Cello-Literatur

Domenico Gabrielli (1659-1690)

Giovanni Battista degli Antonii (1636-1698)
Ricercare aus dem 17. Jahrhundert
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Suite G-Dur oder d-Moll
Guiseppe Maria Dall’Abaco (1710-1805)
aus den 11 Capricci

Das Violoncello als tiefes Instrument in der Violin-Familie wurde anfänglich als reines Bass-Instrument im kontrapunktischen Zusammenspiel verwendet. Ende des 17. Jahrhunderts tritt es erstmalig auch mit Solo-Werken in Erscheinung. Die Ricercare der Bologneser Musiker D. Gabriele und G.B. degli Antonii sind sehr phantasievoll und von großer Freiheit. Die Kunst liegt im kleinen Detail und dessen vielfältigen Möglichkeiten der Aussprache.

Von diesen aus Italien stammenden Ricercaren  sind es nur 30-40 Jahre bis zu Bachs Suiten für Violoncello solo. Jahre, die dem Cello eine neue Welt eröffnen. Johann Sebastian Bachs Suiten sind das Herzstück eines jeden Cellisten und Begleiter durch ein ganzes Musikerleben. Schier unerschöpflich ist der Reichtum dieser Werke.

Guiseppe Maria Dall’Abacco lebte und wirkte an der Schwelle zur klassischen Epoche. Seine Ricercare jedoch sind so eigenwillig, dass man sie eigentlich gar nicht einordnen kann, voller überraschender Wendungen und großer Sensibilität.

Das Cello in der Musik anderer Kulturen

Internationale Komponistinnen unserer Zeit

Mit Werken von Kaija Saariaho (Finnland), Ilse de Ziah (Australien, Irland), Anne Boyd (Australien), Katia Tiutiunnik (Australien, Weltbürgerin), Reena Esmail (Indien, USA), Violeta Dinescu (Rumänien, Deutschland), Nathalie Joachi (Haiti, USA), Dawn Avery (Mohawk descent, USA), Hawa Kassé Mady Diabaté (Mali) und anderen.

Dauer ca. 90 Minuten

In diesem Programm bereist Angelika Bönisch die Kontinente und bringt Kompositionen von Frauen unserer Zeit zu Gehör. So vielfältig wie die geografische Herkunft sind auch die Kompositionsstile der Werke. Neben einer avantgardistischen Komposition aus Finnland stehen Stücke mit Einflüssen traditioneller indischer oder westafrikanischer Musik. Kulturelle Themen der Urbevölkerungen Nordamerikas und Australiens finden einen cellistischen Ausdruck und auch alte byzantinische Gesänge oder Frauenstimmen aus Haiti inspirieren zu neuen Werken. Immer wieder drückt der warme Ton des Cellos die Liebe zur Natur aus, welche die Kompositionen durchzieht.

Angelika Bönisch führt mit Erläuterungen zu den Werken durch das Programm.

Natürlich Cello!

Musikalische Begegnungen mit der Natur

Es erklingen Werke von Ilse de Ziah, Siegfried Barchet, Reena Esmail, Jaime Zenamon, Violeta Dinescu, Johann Sebastian Bach und anderen

Dauer ca. 70 Minuten

Von einer Steilküste ziehen Klänge weit übers Meer, vom Wind getragen und von Möwen begleitet – solche und andere Augenblicke erleben wir im Konzertsaal, wenn das Cello das Meer in Frankreich oder Irland, den heiligen Berg Uluru in Australien oder die brasilianischen Wasserfälle von Iguazu vor unserem inneren Auge erstehen lassen. Regengesänge aus Indien oder das Süßgras Nordamerikas inspirierten diese Kompositionen ebenso wie das
Gedicht Sieben Rosen oder die Tauben in den Gärten der südfranzösischen
Stadt Menton.

Angelika Bönisch lädt ein zum Verweilen in den unterschiedlichsten Naturstimmungen.

Zeitgenössische Cello-Literatur:
Werke von Violeta Dinescu (*1953)

Lytaniae
Abendandacht (1985)
Corona (1993)
Sieben Rosen (2014)
Wenn die Stille zum Bild wird (2021)

Schon immer ist es mir ein Anliegen, Werke von Komponistinnen zur Aufführung zu bringen. Eine besondere Freude ist mir die Begegnung mit der in Oldenburg lebenden Komponistin Violeta Dinescu. Ihre Lytaniae, ein Klagegesang von großer Kraft hat mich ergriffen und nicht wieder losgelassen. 2021 kam das Werk Corona dazu, das Violeta Dinescu bereits 1993 komponierte mit der Idee von spiritueller Öffnung oder auch Portalen in andere Räume. Von großer Inniglichkeit sind die Sieben Rosen, die im Freien gespielt sich zart entfalten. Ebenfalls 2021 entstand das Werk „Wenn die Stille zum Bild wird“, das Violeta Dinescu für mein Konzert im Garten des Franz Radziwill Hauses in Dangast begleitend zur Jahresausstellung unter dem Tiel „Magie der Stille“ komponierte. In meinen Programmen gebe ich gerne Raum für die Begegnung von alt und neu und beziehe Werke von Johann Sebastian Bach mit ein.

Klangbeispiele

Ausschnitt aus dem Konzert im Garten des Franz Radziwill Hauses in Dangast im Juni 2021

Live-Mittschnitt aus einer Musikalischen Andacht im April 2021

Vernissagen und Lesungen

Eine sehr reizvolle Aufgabe ist die musikalische Begleitung von Vernissagen oder Lesungen. In ihrer Musik nimmt Angelika Bönisch die Stimmung von Kunstwerken oder Texten auf und gibt die Möglichkeit zum Innehalten und sich Vertiefen.

Referenzen

Vernissagen:
Susanne Krause, Seefelder Mühle, 2011
Andreas Langkau, Kapelle Klinikum Oldenburg, 2017
Gerhard Schmidt, Hospiz St. Peter in Oldenburg, 2018
Gruppe 93, Güterschuppen Westerstede, 2020
Gerhard Schmidt, Gut Wahnbek, Oldenburg, 2021
Barbara Kreft, Güterschuppen Westerstede, 2022
Stephan Boehle, Lambertussaal Oldenburg, 2022

Lesungen:
„Mit-Gefühl bei Demenz“, Vortrag von Friedlinde Köhler in der Bauwerkhalle Oldenburg, 2015
seit 2015 „Märchen im Hospiz“ erzählt von Uschka Hoyer, zweimal im Jahr begleitet durch Cellomusik
„So viel Liebe in deiner Trauer“, Lesung mit Musik aus dem gleichnamigen Buch von Bettina Ebert und Meike Dismer
– Galerie des BBK in Oldenburg, Mai 2022
– Hauptkirche St. Petri, Hamburg, Oktober 2022

Angelika Bönisch Cellistin in Oldenburg

Feierlichkeiten

Sie suchen für Ihre Feier oder Veranstaltung in Oldenburg den passenden musikalischen Rahmen?

Als Solistin oder auch zusammen mit ihren KammermusikpartnerInnen gibt Angelika Bönisch Ihren privaten Feiern, Geburtstagen, Hochzeiten oder Firmenjubiläen in Oldenburg und Umkreis eine besondere musikalische Note. Die musikalische Umrahmung einer Veranstaltung ist eine schöne Möglichkeit, Ihrer Feier Würde und Festlichkeit zu verleihen. Die Möglichkeiten sind sehr vielseitig. So ist sowohl ein Konzertprogramm innerhalb einer Veranstaltung als auch ein musikalischer Rahmen für ein Jubiläum denkbar. Gerne trifft die Künstlerin die Musikauswahl gemeinsam mit Ihnen. Als Solistin oder auch im Cello Duo ist die Musikerin die Räumlichkeiten betreffend sehr flexibel. Mit dem Klang ihres Instrumentes kann Angelika Bönisch sowohl einen Kirchenraum füllen als auch ein Wohnhaus beleben. Verfügt der Veranstaltungsort über einen Flügel oder Klavier, so ist auch ein Auftritt mit dem „Trio Sonora“ oder „Duo PiaCello“ möglich.

Bisherige Auftritte an folgenden Orten:
Forum St. Peter
Theater Laboratorium
Lambertussaal
Schlosssaal
Galerie Staublau
Mehrgenerationenhaus „Sieben Eichen“
Restaurant Tafelfreuden
Hauskonzerte

Musik für Trauerfeiern

Seit vielen Jahren begleitet Angelika Bönisch Trauerfeiern als Solistin. Dabei ist ein Repertoire von Stücken entstanden, die diesem Moment Würde und Verbundenheit verleihen. Während ihrer musikalischen Mitarbeit im Hospiz St. Peter in Oldenburg von 2015 – 2020 hat sie vielfältige Erfahrungen in der Begleitung von Sterbenden und Trauernden gesammelt.

Musik für Trauerfeiern Angelika Bönisch Violoncello
„Es ist mir ein tiefes Anliegen, Menschen in dieser außergewöhnlichen Situation die Kraft der Musik und des Celloklangs erfahren zu lassen. Gerne gehe ich auch auf Musikwünsche ein oder suche mit Ihnen gemeinsam nach der passenden Melodie.“
Angelika Bönisch
Cellistin